Dieses Essen hilft unserem Köpfchen auf die Sprünge. Inkl. Rezeptvorschlag.
Der Wecker klingelt, spätestens jetzt ist der Zeitpunkt an dem ich es ein wenig bereue, dass ich gestern wieder zu spät ins Bett gegangen bin. Aber es hilft ja doch nix… schlaftrunken taumle ich in die Küche um die Kaffeemaschine aufzudrehen. Ein guter, starker Espresso muss her… und zwar möglichst schnell 😉 Pures, schwarzes Gold, wie ich finde…. Nach und nach stehen Kind Nummer eins und zwei in der Küche. Auch wenn wir uns wacker durch die wiederkehrenden Lockdowns schlagen, es müssen doch die Schulaufgaben erledigt werden. Also kann es nicht schaden die müden Gehirnzellen ein wenig zu erfrischen. Denn mit leerem Magen steht´s nachweislich nicht so gut mit unserer Konzentration. Also tanken wir neue Energie nach, um besser drauf zu sein.
Das egozentrische Gehirn
Hast du gewusst, dass unser Gehirn zwar nur 2% des eigenen Körpergewichts ausmacht, aber 20% der aufgenommenen Tagesenergiezufuhr verbraucht? Wirklich egoistisch… unser Gehirn. Es ist aber nicht in der Lage die Glucose (Einfachzucker) zu speichern, somit ist es auf eine kontinuierliche Energiezufuhr von außen angewiesen. Das heißt für Erwachsene, je nach Konstitutionstyp drei- bis fünfmal am Tag zu essen und für unsere Kinder 5 Mahlzeiten täglich.
Geistesblitze durch Wasser
Um geistig fit zu bleiben und die Konzentration zu halten gilt außerdem: ausreichend trinken! Am besten Leitungs- oder Mineralwasser, sowie ungesüßte Kräutertees. Kindergartenkinder kommen gut mit 800 - 900 Milliliter am Tag aus, jedoch ab dem Volksschulalter – je nach sportlicher Betätigung und Jahreszeit - gelten dann schon 1,5 Liter täglich, auch für uns Eltern.
Also ran an die Vorbildwirkung und gleich einen Krug Wasser auf den Tisch stellen, regelmäßig trinken ist wichtig um in Schwung zu bleiben und Kopfschmerzen vorzubeugen.
Pimp my brain Optimale Glukoselieferanten für das Gehirn sind die sogenannten komplexen Kohlenhydrate (auch als Ballaststoffe bekannt) – diese sind beispielsweise in Vollkornprodukten, sonstigen Getreideprodukten, Teigwaren, Hülsenfrüchten, sowie in Gemüse und Obst enthalten. Diese Lebensmittel gelten als optimales Brainfood, weil die Kohlenhydrate langsam im Zuge der Verdauung abgebaut werden und die Glukose kontinuierlich, in kleinen Mengen ans Blut abgegeben wird. Frisch, knackig und xund Frisches, grünes Blattgemüse, wie Spinat, Salat, Kohlgemüse, Fenchel und Gurken versorgen uns jetzt mit Ballaststoffen. Außerdem stecken da noch Vitamin B1, B6, Folsäure und Zink drin, welche ebenso im positiven Verdacht stehen dem Hirn auf die Sprünge zu helfen. Auch die extra Portion Heidelbeeren ist im Gespräch das Gehirn optimal zu dopen.
Rote Rüben gelten seit jeher in der traditionellen chinesischen Medizin als Intelligenz spendend. In neueren Studien werden Sie als wahre Dünger fürs Gehirn gehandhabt. Auch Eier, sowie und Lein- oder Hanföl haben großes Potential was Gehirnnahrung betrifft.
Rezepttipp:
Rote Rüben-Kren-Aufstrich
Zutaten:
200 g gekochte rote Rüben, 50 g Sonnenblumenkerne (geröstet und fein gemahlen), 2-3 TL Kren frisch geriebener Meerrettich, 3 TL Apfelessig, 1-2 TL Zitronensaft, 1 EL gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer, ein wenig Lein- oder Hanföl Zubereitung:
Die gekochten roten Rüben grob zerkleinern und alles – bis auf die gehackte Petersilie -zusammen mit einem Pürierstab zu einer cremigen Konsistenz mixen. Die Petersilie zum Schluss unterheben und als Dekoration verwenden.
Autorin: Mag.a Julia Geißler-Katzmann | selbstständige Ernährungswissenschafterin | Outdoor- und Spielpädagogin | Kinesiologin nach Dr. med. Klinghardt
Schwerpunkte:
Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien |Darmgesundheit | Schwangerschaft und Stillzeit | Ernährung bei Neurodermitis | Ernährungsökologie | Ernährungsbildung
website: www.julika.at
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